Samstag, 16. Februar 2013

[FOOD] - Zucchini Lasagne

Es ist mal wieder Wochenende und somit auch Zeit, um in der Küche etwas Neues auszuprobieren. Gut, so wirklich neu sind jetzt weder Zucchini noch Lasagne, aber in der Kombination habe ich persönlich es noch nie gegessen.
Ein schönes Rezept, welches sich gut vorbereiten lässt, freundlich zu den Hüften ist und dazu auch noch lecker schmeckt. Wahnsinn!

Zucchini Lasagne


Zutaten:

n.B. 100 g Hackfleisch 
(ich nehme Tatar)
1 Knoblauchzehe
1 kleine Zwiebel
Salz & Pfeffer
1 Dose gehackte Tomaten
1 TL Basilikum, gehackt
2 kleine Zucchini
35 g geriebener Käse
100 ml Sauce Hollandaise
(bei mir die Light-Version von Knorr)

Das Tatar mit Salz würzen und in einer Pfanne krümelig braten. Beiseite stellen.
Den Knoblauch hacken, die Zwiebel würfeln und beides für ca. 2 Minuten in der Pfanne andünsten. Hierbei muss man kein extra Fett zusetzen, da vom Anbraten des Fleisches noch genügend in der Pfanne sein sollte.
Das Fleisch zu dem Knoblauch und den Zwiebeln geben und die Tomaten, Basilikum, Salz und Pfeffer hinzufügen. abgedeckt für gut 30 Minuten köcheln lassen. Zu der Sauce kein extra Wasser hinzufügen, da diese recht dickflüssig sein sollte.
In der Zwischenzeit die Zucchini längs in dünne Scheiben schneiden, leicht salzen und für ca. 10 Minuten beiseite stellen. Zucchini enthalten viel Wasser und das Salz entzieht diesen im Vorfeld einiges davon. Nach 10 Minuten die Zucchinischeiben mit Küchenkrepp trockentupfen.
anschließend werden die Zucchinischeiben von jeder Seite für 1-2 Minuten in einer Pfanne (am Besten in einer Grillpfanne) gegart (gegrillt) und auf Papiertüche gelegt, damit erneut ausgetretene Flüssigkeit aufgenommen werden kann.
Den Ofen auf 180°C (Umluft) vorheizen.
Die Sauce Hollandaise anrühren (oder komplett selber machen bzw. eine einfache Ei-Käse-Mischung nutzen, was mein Punktekonto aber leider sprengen würde).
Den Boden einer Auflaufform mit Zucchinischeiben bedecken und Tomatensauce darüber geben; sowie einige Kleckse der Sauce Hollandaise. Dann erneut Zucchini... Tomatensauce... Sauce Hollandaise-Kleckse.. Zucchini... Tomatensauce... die restliche Sauce Hollandaise auf der Tomatensauce verteilen, den geriebenen Käse darüber streuen, die Auflaufform mit Alufolie abdecken und alles für ca. 35 Minuten backen - die letzten 15 Minuten offen (ohne die Folie).
Vor dem Servieren 5 - 10 Minuten ruhen lassen.

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Ich habe zu der Lasagne einen simplen Salat aus Romana-Salatherzen und einem Joghurtdressing gegessen. Sollte ich die Lasagne einmal für mehrere Person kochen, dann werde ich wohl ein Baguette selber backen; für eine Person lohnt sich das aber eher weniger, da ich es so schnell auch nicht gegessen bekommen würde und zum Einfrieren nur wenig Platz habe. Außerdem schadet es nicht, die fiesen kleinen Kohlenhydrate auch mal zu reduzieren/weg zu lassen.

So, welches Gemüse gibt es bei mir denn nächstes Wochenende in einem neuen Gewand? Ideen? Vorschläge? Ich bin ganz Ohr!

Dienstag, 12. Februar 2013

[DIY] - Es wird uhrig.


Um einfach mal beim Thema "Uhr" zu bleiben, heute ein hübsches DIY. Ich hatte in meinem Miniarbeitszimmer noch ein klitzekleines bisschen freie Fläche an der Wand und habe bereits vor längerer Zeit eine niedliche Uhr im Internet gesehen, die ich unbedingt mal nachbasteln wollte. Gedacht, getan - und so setzte ich mich am Sonntag hin, suchte alle Sachen zusammen und fing einfach mal an.

Stickrahmenuhr


Ihr braucht: Stickrahmen, Stoff, 12 Knöpfe, Nadel & Faden, Uhrwerk (meins hab ich aus einer RUSCH-Uhr von den blau-gelben Schweden ausgebaut)

Den Stoff spannt ihr in den Stickrahmen, näht die Knöpfe dort fest, wo sie als „Zahlen“ hingehören und prokelt dann einfach das Uhrwerk durch die Mitte des Stoffes, so dass es gut und passend sitzt. Ich habe es einfach nach Augenmaß gemacht, man könnte aber auch ordentlich abmessen. Die Zeiger der Uhr musste ich etwas kürzen, da sie sonst permanent an den Knöpfen hängen geblieben wären, was einer funktionierenden Uhr ja nicht unbedingt so zuträglich ist. Den Stoff lasst ihr übrigens im Stickrahmen. Nehmt da also am Besten einen, den ihr nicht mehr so unbedingt braucht.
Auf die Rückseite hab ich mit Heißklebe einen halben Pappkreis geklebt, so dass das Gewicht des Uhrwerks ein wenig aufgefangen wird und es alles nicht so bollert. Das Batteriefach habe ich dabei frei gelassen.
Tja, und schon ist die hübsche kleine Uhr fertig. Sie macht sich wunderbar an meiner Arbeitszimmerwand, wie ich find.

Stickrahmenuhr

Es war wirklich einfach und am Längsten hat es gedauert die Knöpfe einigermaßen gleichmäßig anzunähen. Nebenbei lief allerdings „21, Jump Street“, so dass die Zeit verging wie im Fluge. Johnny Depp in „klein“ ist ja schon irgendwie putzig.

So langsam nimmt mein Arbeitszimmer Formen an, was nach fast einem Jahr in der neuen Wohnung auch eindeutig mal Zeit wird.

Samstag, 9. Februar 2013

Tickst du noch ganz richtig? - Ein offener Brief an die biologische Uhr.


Hallo, mein liebe innere Uhr!

Du wunderst dich vielleicht, warum ich auf diesem Wege mit Dir in Kontakt trete, doch auf andere Weise scheinst du mich ja einfach nicht verstehen zu wollen.
Gut, aktuell sind ca. 80% der Frauen in meinem Freundes- und Bekanntenkreis schwanger beziehungsweise haben ein relativ frisch geschlüpftes Baby zu Hause. Ich verstehe dich ja ein wenig. Aber bedeutet das auch gleich, dass ich auf diesen Zug aufspringen muss? Tut es wirklich Not, dass du mich hochschwanger durch die Nächte jagst und ich im Traum mein Neugeborenes im Arm halte? Also, bitte!
Ich mag Kinder. Überhaupt gar keine Frage. Habe ich schon immer. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zur Kinderkrankenschwester gemacht. Dann eine zur Erzieherin. Dann habe ich studiert und bin aktuell Sozialarbeiterin an einer Schule. Das sind wohl alles Dinge, die man sicher nicht machen kann/will/wird, wenn man Kinder als kleine klebrige und nervtötende Bratzen sieht, denen man am Besten alles vorkaut und die auch sonst zu nicht viel zu gebrauchen sind. So ist es bei mir doch aber überhaupt gar nicht. Die Kinder von Freunden sind großartig. Ich verbringe auch gern mehrere Tage am Stück mit ihnen; wann sonst hat man denn auch bitte die Möglichkeit ihnen all den tollen Quatsch beizubringen, den Eltern aus pädagogischen Gründen nicht weitergeben dürfen? Aber muss ich deshalb auch eigene Kinder wollen? Jetzt? Sofort?
Liebe Uhr, ich will ja gar nicht sagen, dass ich niemals in meinem Leben Kinder will. Das würde so auch gar nicht stimmen. Ich will das. Definitiv! Aktuell bin ich aber einfach noch zu sehr mit mir beschäftigt. Ich habe einen 10 Stunden Tag und wenn ich danach noch einkaufen fahre und sonstige Besorgungen mache, dann bin ich gut und gerne 12 Stunden aus dem Haus. Mit Kindern so ganz sicher nicht schaffbar. Ich habe noch so viel vor, was ich aufgrund der langen Ausbildungs-/Studienzeit einfach aus finanziellen Gründen noch nicht machen konnte. Ich möchte meinem Kind später nicht (unbewusst) die Schuld daran geben, dass ich das Gefühl habe etwas verpasst zu haben. Es wird sicher ein Aufschrei durch die Elternwelt gehen, denn wenn man sein eigenes Kind im Arm hält, dann hat man doch ganz bestimmt nie wieder das Gefühl irgendwas anderes verpasst zu haben. Tja, und da wären wir auch schon beim Punkt. Solange ich kein eigenes Kind im Arm halte, werde ich dieses Gefühl nicht kennen und genau so lange möchte ich mich auch nicht mit dieser „Was wäre wenn?“-Frage beschäftigen.
Ich bin Single und berufstätig. Ich habe Freunde und Hobbies. Uhr, hör zu! Solange da kein Mann ist, der mich bei der Familiengründung unterstützt - Und ja, ich hätte dazu gern dauerhaft einen Mann an meiner Seite und habe keine Lust mich als alleinerziehende Mutter durch’s Leben zu quälen. - da möchte ich nicht von Schwangerschaften und eigenen Kindern träumen. Ich möchte nicht aus heiterem Himmel wehmütig gucken müssen, wenn ich Neugeborene sehe und habe auch keine Lust mit kleinen Babies auf dem Arm vor einem Spiegel zu stehen und zu gucken, wie mir das denn so steht. Ich möchte das einfach noch nicht. Nicht jetzt. Lass mich einfach in Ruhe. Vor einem Jahr war das doch auch kein Problem. Gib mir noch ein bisschen Zeit. Ich muss noch keine Panik bekommen. Ein paar Jährchen habe ich dazu noch Zeit. Später, da kannst du mir mein Leben gern zur Hölle machen. Aber vielleicht bin ich dir dann ja auch zuvor gekommen. Man weiß es nicht. Lassen wir uns doch einfach beide überraschen. Du und ich. Na, wie wäre das? Was hältst du davon, wenn wir einfach die Zeit entscheiden lassen, ob und wann es vielleicht mal soweit sein könnte. Bis dahin erfreuen wir uns an den Kindern von Freunden und gucken uns, was die Erziehung angeht, einfach das Beste ab. Deal? Denk mal darüber nach, vielleicht lenkt dich das ja auch ein bisschen ab.

Liebe Grüße
                     deine Pfau

Dienstag, 5. Februar 2013

[DIY] - Etwas Schönes zum Verschenken oder selber behalten!

Habe mal meiner Kreativität freien Lauf gelassen.
Gesehen habe ich das bei der Schwester von meinem Freund ,man kann nie kreativ genug sein.

Ihr braucht:

Keilrahmen
Stoff oder Wachstuchtischdecke (je nachdem was man bekommt)
Webbänder
bunte Knöpfe
Reißnägel
Sekundenkleber ( für die Knöpfe )
bunte Klammern zum befestigen von z.B. Fotos

Spannt den Stoff um den Keilrahmen und steckt ihn hinten mit den Reißnägeln fest. Dann müsst ihr alles nur noch mit den Webbändern und den Knöpfen verzieren, könnt schöne Fotos oder andere Erinnerungsstücke dran hängen und fertig.

Bei mir kommen noch Fotos dran, aber ich brauche erst einen neuen PC, um mir welche zu bestellen. ;)



Viel Spass beim Basteln.

Sonntag, 3. Februar 2013

[FOOD] - Oh, geliebter Blumenkohl

Ich weiß, ich weiß. Bis zur eigentlichen Blumenkohlsaison ist es noch ein bisschen hin. Manchmal aber, da habe ich einfach Appetit auf ein bestimmtes Gemüse, so dass ich gar keine Lust habe es mir zu verkneifen und - im Blumenkohlfall - bis Juni zu warten. Eigentlich bin ich ja auch gar nicht so der übertriebene Blumenkohlfan, aber als ich neulich meine Rezeptsammlungen durchgeblättert habe, um mal wieder etwas zu finden, was noch auf eine erste Testung wartet, da bin ich auf das Rezept für den Blumenkohlreis und die Blumenkohl-Pizza gestoßen. Mmmmh, Pizza! Da habe ich schon lange mal wieder mit geliebäugelt, es mir aufgrund der WW-Punktesituation aber immer wieder verkniffen. Mit diesem Rezept könnte ich aber die Punkte für den Boden sparen. Toll! Wird ausprobiert!
Grundlage für den Boden der Pizza bietet der Blumenkohlreis, den ich einfach am Tag zuvor angetestet habe. Reis esse ich zur Zeit wirklich häufig und eine punkte- und kohlenhydratfreie Alternative dazu könnte eine großartige Abwechslung im Küchenalltag sein. Dachte ich mir, kaufte einen Blumenkohl und kochte drauf los.

Blumenkohlreis


Zutaten:

1 Kopf Blumenkohl 



Die Blätter und den harten Kern entfernen und alles in Röschen schneiden. Den Blumenkohl waschen und komplett(!!!) durchtrocknen lassen. Die Blumenkohlröschen in die Küchenmaschine geben und kleinhacken, bis die gewünschte Größe (Reiskorn) erreicht ist. Dann alles in eine mikrowellengeeignete Schüssel füllen, abdecken und ca. 7 Minuten in die Mikrowelle geben. Gut umrühren und bei Bedarf noch Butter, Salz, Pfeffer oder andere Gewürze (nach Geschmack) hinzufügen.

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Ich muss sagen, ich bin wirklich schwer begeistert von dieser Zubereitungsart des Blumenkohl. Es geht wirklich schnell und schmeckt auch gar nicht so übertrieben blumenkohlig, falls das jemanden eventuell von einem Versuch abschrecken sollte. Wenn man genug Sauce dazu isst, dann könnte man womöglich sogar mäkelige Kinder davon überzeugen, dass das kein Gemüse sondern einfach nur köstlich ist. Zu meinem ersten Testversuch gab es übrigens grüne Bohnen und Vanillehähnchen. Schkönntmischreinlegen!

Den Test mit dem Blumenkohlreis habe ich also erfolgreich abgeschlossen und habe mich am nächsten Tag dem Blumenkohlreisendgegner gestellt. Würde ich mich mit diesem Pokémon-Kram auskennen, dann könnte ich jetzt was schlaues darüber schreiben, dass das Blumenkohlreispokémon irgendwie die nächste Entwicklungsstufe erreicht hat. Ich habe aber definitiv mehr Ahnung vom Kochen - Und das sind bei mir ja auch nur die Basics, was wohl erklärt, dass ich eine absolute und totale Pokémon-Niete bin. - und erzähle mal von meinem Blumenkohlreispizzabodenversuch.

Blumenkohlreis goes Pizzaboden


Zutaten:

1 Portion Blumenkohlreis
1 Ei
45 g geriebener Käse
1/2 TL Fenchelsamen
Salz & Pfeffer
1 TL italienische Kräuter
Tomatensauce
Belag nach Wahl
45 g geriebener Käse

Den Blumenkohl-Reis in ein Trockentuch geben und das letzte Wasser herauspressen. Es ist wichtig, dass der Reis so trocken wie möglich wird. Den Blumenkohl, das Ei, den Käse, Fenchel, italienische Kräuter, Salz & Pfeffer verrühren. Die Blumenkohlmasse gleichmäßig verkneten und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. So dünn wie möglich ausformen. 15 - 20 Minuten im Ofen (Umluft, 180°) backen, bis eine goldbraune Kruste entsteht. Blech aus dem Ofen holen und den Pizzaboden mit Tomatensauce, Käse und "Was auch immer" belegen und erneut in den Ofen geben, bis der Käse die gewünschte Konsitenz erreicht hat.

Falls ihr die Pizza mit Gemüse oder Fleisch belegen wollt, dann solltet ihr dies schon im Vorfeld garen, da die Überbackzeit wohl nicht ausreichen wird,  um besonders das Fleisch aus dem Rohzustand zu holen.

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Ich dreh durch! Das war wohl das leckerste, was ich in letzter Zeit gegessen habe. Der Fenchel im Teig - den man aber auch weglassen kann, wenn man jetzt eher nicht so fenchelig ist - gab eine tolle Note und hat dem Ganzen noch ein Krönchen aufgesetzt. Belegt habe ich meine Testpizza mit vorher angedünsteter Paprika, einer klein geschnittenen Scheibe geräuchtertem Putenbrustaufschnitt und etwas Zwiebel. Dazu gab es Salat, den ich von der Menge her aber gar nicht gebraucht hätte. Das Rezept reicht locker für eine Person mit sehr viel Hunger oder zwei Personen, wenn man noch einen schönen gemischten Salat dazu macht. Bei mir wird es diese Pizza jetzt sicher häufiger mal geben, wenn mich der Pizzajieper packt. Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen und den Tipp geben, dass ihr den Blumenkohl wirklich so trocken pressen müsst, wie es nur geht. Bei mir war er wohl noch ein wenig zu feucht. Dem Geschmack hat das überhaupt keinen Abbruch getan, doch der Boden war in der Mitte noch nicht so schön knusprig wie im Rand. Sehr ihr, ich MUSS das sogar alles nochmal machen, um auch wirklich das komplett richtige Ergebnis zu erzielen. Hach!

Ich habe auch noch ein Rezept für niedliche kleine Blumenkohl-Pizza Bites. Auch extrem hüftfreundlich. Ich bin gespannt wie die wohl schmecken, habe nach den vorherigen Versuchen aber eigentlich überhaupt keine Sorgen. Jetzt suche ich mir aber erstmal ein irgendein Saisongemüse, das ich noch in irgendwelchen Rezepten verkochen kann und übe dann ein wenig Textformatierung bei Blogger, weil hier Absätze zu sehen sind, wo eigentlich keine sein sollten.

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